13 Gotthard

Die Stationen bezeichnen Orte in Amorbach und Umgebung, die Theodor W. Adorno in seiner Kindheit gerne aufsuchte.

Die Stationen bezeichnen Orte in Amorbach und Umgebung, die Theodor W. Adorno in seiner Kindheit gerne aufsuchte.

Adorno 2

Der kleinste Gipfel in der Umgebung trägt den Namen des mächtigsten Massivs der Zentralalpen. Die Blicke vom und auf den Wolkmann werden im Essay Amorbach mehrfach erinnert.

„Gotthard: der kleinste Gipfel in der Umgebung trägt den Namen des mächtigsten Massivs der Zentralalpen, als möchte er das Kind sacht an den Umgang mit dem Gebirge gewöhnen. Um keinen Preis hätte es sich ausreden lassen, daß ein geheimer unterirdischer Gang von einer Höhle der Klosterruine St. Gotthard in den Amorbacher Konventsbau hinabführt.“

Theodor W. Adorno, Ohne Leitbild – Parva Aesthetica – AMORBACH, Seite 20

Gotthard

Südwestlich von Amorbach erstreckt sich der Wolkmann von der Stadtebene auf 389 m bis zu einer Höhe von 433 m. Die Blicke vom und auf den Wolkmann werden im Essay Amorbach mehrfach erinnert. Mit den Bergwegen folgen wir einer Wanderung mit seinen Eltern, als Neunjähriger wie in seinem Tagebuch von 1912 beschrieben.
„Den Pfad, der uns auf den Weg, der rund um den Kahlhieb führt, brachte, nannten wir, da er von mir entdeckt war, ‚Teddiepfad‘.


Abbildungen: aabarchiv, Anna Tretter
Zitat aus: Theodor W. Adorno, Ohne Leitbild – Parva Aesthetica – AMORBACH, Seite 20
Portrait Theodor W. Adorno, © Elisabeth Becker, 1961 
Übersetzungen: Annette Allwardt
Sprecher: Annette Allwardt, Frank Rädler
Video: Anna Tretter, Carolyn Krüger