Kunstausstellung vom 2. September – 7. Oktober 2022 in der
Johannisturmstrasse 4, EUTOP-Eutopisches Stadtpalais (Inh. T. Hohlfeld),
in Amorbach. Bilder von der Eröffnung (facebook)
Unter dem Titel „On Fire“ zeigten die Künstler*in ISABELLE SEMMA und
RAINER ENGLERT Werke aus den Bereichen Grafik und Bildhauerei.
Dem Gedanken folgend, dass jedes Leben eine Frequenz trägt, die auf die eigene Umwelt reagiert und dass der Pulsschlag der Welt sich am Besten an einem ursprünglich erhaltenen Platz ablesen lässt, führt die Künstler in den Regenwald.
Isabelle Semma findet ihren Ausdruck illustrativ und ergänzt mit einer filmisch erweiterten Rauminstallation das Thema.
Rainer Englert wird Zeichnungen präsentieren und bildhauerische Werke hinzufügen.
Isabelle Semma findet ihren Ausdruck illustrativ und ergänzt mit einem Kurzfilm das Thema. Das Film-und Tonmaterial wurde ihr von einem Freund überlassen, der seit mehreren Jahren ein Haus in Indonesien baut. Im Nationalpark auf Sumatra erlebt Martin Geier täglich die überwältigende Natur. Fasziniert von seinen Erzählungen und inspiriert durch die Aufnahmen beginnt die Künstlerin sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Ihre Illustrationen spiegeln ihre fundierten Kenntnisse als Modegrafikerin wider und führen den Betrachter in eine surreale Welt. Träumerisch gestaltet Isabelle Semma ihre Bilder wie Bühnenbilder und nutzt eine Mischtechnik. Beim näheren Anschauen findet man Bereiche in denen sie collagierte, aber auch Aquarellfarben und Copicmarker nutzt um ihren künstlerischen Ausdruck zu finden. Sie führte Regie im Videobeitrag (Aufnahmen aus Indonesien: Martin Geier) der von der Künstlerin vor Ort installativ inszeniert ist. website KUNSTRASEN Buchen
Rainer Englert präsentierte Zeichnungen und bildhauerische Werke.
Seine Arbeiten zeigen den Mensch in all seinen Facetten und als sinnliches Sprachrohr für sein Erlebtes oder Geträumtes. Der Ausdruck regt das Empfinden des Betrachters an und zeigt Spiegelbilder verschiedener Emotionen. Erlebtes und Erfahrenes auf Reisen oder im Alltag verbildlicht Rainer Englert. Seine Arbeiten sind beeinflusst von den afrikanischen-ozeanischen und frühklassischen Kunstwerken und tragen diese Züge in der Formgebung. Kleine Plastiken, Figuren und meterhohe Skulpturen erarbeitet Rainer Englert mit urwüchsiger Körperhaftigkeit und archaischer Gebundenheit. Materialien Stein, Holz und Bronze wechselt der Bildhauer je nachdem welchen Ausdruck er finden möchte.
Im begleitenden musikalischen Beitrag bei der Eröffnung wendete sich Wolfgang Katzer dem Herzschlag der Erde zu und unterstrich den ursprünglichen Gedanken mit indianischen Trommeln, angelehnt an den „Medicin Sundance“.