Am 24. November 2012 sprachen im Rahmen eines Symposiums im fürstlichen Grünen Saal im Schloß Amorbach, die eingeladenen Gäste Prof. Ottmar Hörl, Präsident der Akademie Nürnberg, Herr Prof. Matthias Wähner, Akademie der Bildenden Künste München, Prof. Jochen Fischer, Goethe Universität Frankfurt, Prof. Susanne Windelen, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und die drei Initiatoren Maria Kreuzer, Anna Tretter und Thomas Hohlfeld zusammen mit den Bürgern über die Möglichkeiten und Vorstellungen der Realisierung einer Form von Freier Kunstakademie.
„Was könnte bildende Künstler, Wissenschaftler und Philosophen bewegen, nach Amorbach zu kommen?“
Die Antwort der zu dem Symposium am 24. November 2012 im Grünen Saal der Fürstlich Leinigenschen Abtei eingeladenen aktiv lehrenden Personen aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg lautet,
„… ein Adorno Stipendium für Kunst und Gesellschaft ins Leben zu rufen“.
Am 22. Mai 2013 erteilte die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur die Genehmigung. Der offizielle Name ist: Adorno-Stipendium Amorbach.
Für das Stipendium soll je ein Absolvent der vier beteiligten Hochschulen zu einem viermonatigen Aufenthalt nach Amorbach eingeladen werden. Die Absolventen werden während ihres Stipendiums in Amorbach ortsspezifische Themen entwickeln und erarbeiten. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt direkt über die Professoren der Hochschulen.
Es gilt ein Haus zu finden, in dem die Postgraduierten der Kunsthochschulen München, Nürnberg, Stuttgart und Frankfurt während des Stipendiums arbeiten, wohnen und ihre künstlerischen Projekte realisieren können. Die schwerpunktmäßige Ausrichtung soll im künstlerisch- / gesellschaftsrelevanten Bereich sein. Die Landschaft und der öffentliche Raum sind als Betätigungsfelder zu betrachten. (Das Konzept wurde verfasst nach dem Symposium)