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Freie Internationale Akademie Amorbach e.V.

Die Freie Internationale Akademie Amorbach e.V., abgekürzt FIA, ist ein Gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst und Kultur

Ziel ist es, mit der FIA Amorbach einen zentralen Ort zu schaffen, an dem interdisziplinär gelehrt, geforscht und künstlerisch gearbeitet wird. Dabei wird größtmögliche Unabhängigkeit gewahrt. Die Ergebnisse werden öffentlich gemacht, dokumentiert und diskutiert.

Notiz zur AUSZEICHNUNG für unser Konzept durch die Bundesjury.
Bote vom Untermain vom 29. August 2014:
Amorbacher Stadtkonzept ausgezeichnet … PDF
Die Jury habe „die kulturelle und künstlerische Initiative“ gelobt, die „an die Tadition der Stadt anknüpft.“Für die
Stadt Amorbach sei diese kreative Neubelebungskampagne vielversprechend. „Die konzeptuelle Stärke des Beitrags liegt im Denken über die Landesgrenzn hinweg“ urteilten die Fachleute.

Kunst- und Residenzstadt Amorbach

Die FIA ist an einem ländlichen Ort angesiedelt, der historisch bedeutsam ist. Es werden vorhandene Qualitäten und Interessen aufgenommen und Themen gefunden, die in Einzel- oder Gruppenprojekten studiert und kreativ umgesetzt werden. Es wird auf fachübergreifende und internationale Veranstaltungen Wert gelegt.

Die Stadt Amorbach hat traditionell eine hohe Bedeutung als Kristallisationsort für kulturelle und künstlerische Aktivitäten in der Region Untermain. Vom Fürstenhaus zu Leiningen wurde das kulturelle Leben in Amorbach seit Beginn des 19. Jahrhunderts wesentlich geprägt. So stellen heute die sich in fürstlichem Besitz befindlichen Barockbauten und Parkanlagen Amorbachs sowie die hierin stattfindenden Konzerte und Kulturveranstaltungen Attraktionen für Kunst- und Kulturinteressierte aus Nah und Fern dar.

Bedeutende Künstlerpersönlichkeiten, so der Gartenarchitekt Friedrich Ludwig von Sckell, die Architekten Maximilian von Welsch und Peter Speeth sowie der Maler Max Rossmann haben in Amorbach gelebt und gewirkt. Eine besondere Note erhält die Stadt dadurch, dass Theodor W. Adorno hier schon seine Kindheit verbrachte. Adorno hatte Zeit seines Lebens eine starke Beziehung zu dem Ort entwickelt und widmete ihm in seiner Veröffentlichung „Ohne Leitbild“ einen eigenen Essay.

Adorno-Stipendium

In den Jahren 2014 – 2017 wurde das Adorno-Stipendium an internationale Künstlerinnen und Künstler vergeben.
— ADORNO-STIPENDIUM AMORBACH

Adornos Amorbach

Das Projekt „Adornos Amorbach“ wurde von der FIA im Jahr 2020 gestartet. Es handelt sich um eine Internetseite mit zahlreichen Informationen zu Adorno und Amorbach. Zusätzlich wurde eine App für iPhone und Android erstellt, als interaktives Begleitmaterial für Kunststationen und Touren in Amorbach.

Das Bild von Amorbach im Odenwald wurde für ein breites und internationales Publikum ganz wesentlich geprägt durch Theodor W. Adornos Essay AMORBACH (1966), der 1967 in dem Suhrkamp-Taschenbuch „Ohne Leitbild. Parva Aesthetica“ erschienen ist. Adornos autobiographische Reflexionen über Amorbach bilden die inhaltliche Grundlage für 13 Kunststationen und 6 Touren in Amorbach und der näheren Umgebung. An den von ihm beschriebenen topographischen Punkten werden seine Aussagen hörbar.
Die Stationen bezeichnen Orte in Amorbach und Umgebung, die Theodor W. Adorno in seiner Kindheit gerne aufsuchte.
Die Touren zeigen Wanderungen des neunjährigen Theodor W. Adorno, die er in seinem Tagebuch von 1912 beschrieben hatte.
Der Essay liegt in Auszügen in deutscher Fassung gesprochen und als Tex in englischer Sprache vor.

Weitere Initiativen der FIA

Durch Eigeninitiative des Fördervereins machen parallel dazu Kulturschaffende wie Künstler, Wissenschaftler und Schriftsteller mit ihre Erfahrung und Werke publik.
In Form von:
— AUSSTELLUNGEN
— VORTRÄGE
— WORKSHOPS
— PRÄSENTATIONEN

1. Vorsitzende Anna Tretter
2. Vorsitzender Karlheinz Langer
Finanzbeauftragte Angela Heier
Schriftführerin Elisabeth Tretter-Rädler